Landessieger beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Die Klasse 10c ist für ihrem Beitrag „Spanische Gastarbeiter in den 1960er Jahren“ im Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten, bei dem bundesweit 2.300 Beiträge eingereicht wurden, mit einem Landessieg ausgezeichnet worden.

Sie erhielt ein Preisgeld von 500 Euro und hat zusätzlich noch die Chance mit einem von 50 Bundespreisen ausgezeichnet zu werden. Am 3. Juni fand die feierliche Preisverleihung in die Körber Stiftung statt. Dort haben unsere Senatorin Ksenija Bekeris und Eva Nemela aus dem Vorstand der Körber Stiftung den Schüler*innen persönlich ihre Urkunden überreicht

(Foto: Körber-Stiftung/Claudia Höhne)

Für ihren Beitrag ging die Klasse während ihres Profiltages unter Anleitung von Frau Fenn der Frage nach, was zigtausende spanische Gastarbeiter*innen in den 1960iger Jahren aus ihrer sonnigen Heimat ins regnerische Hamburg verschlagen hat. Da die 10c eine bilinguale Klasse ist, haben viele der Schüler*innen Wurzeln im spanischsprachigen Ausland. Einige Schüler*innen haben Großeltern, die nach dem Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und Spanien vom 29. März 1960 nach Deutschland gekommen sind. In Zeitzeugeninterviews haben sie den Schüler*innen von ihren damaligen Erfahrungen berichtet. Außerdem haben die Schüler*innen in Zeitungsarchiven, in der Forschungsstelle für Zeitgeschichte und im Staatsarchiv Hamburg recherchiert. Ihre Ergebnisse hat die Klasse in einem Podcast festgehalten. Ihre Forschungsfrage hatte insofern mit dem übergeordneteren Wettbewerbsthema „Bis hierhin und nicht weiter! – Grenzen in der Geschichte“ zu tun, als dass die damaligen spanischen Gastarbeiter auf politische und kulturelle Grenzen gestoßen sind, als sie nach Deutschland eingewandert sind. Wie diese Grenzen genau aussahen, könnt ihr in diesem Podcast nachhören.