Wir sind eine Gruppe von vier Jungs (Conrad, Malte, Lorenz & Till) der jetzigen 10a, die einen Preis in der Kategorie „Kooperative Bildung“ vom „Hamburger Zukunftspreis 2022“ gewonnen hat.
Der Hamburger Zukunftspreis ist ein Preis, um Projektideen und Vorschläge zu fördern, die zur Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Gesellschaft beitragen – im Sinne der 2015 von der UN beschlossenen Agenda „17 Ziele für nachhaltige Entwicklung“.
Wir haben in unserem Projekt erzählt und aufgezeigt, welche Projekte wir zum Thema „Nachhaltigkeit“ in letzter Zeit durchgeführt haben. Das war zum Beispiel unsere Zusammenarbeit mit Hamburg Wasser, wo wir in der „Zukunftswerkstatt“ zum Thema „Bodenversiegelung“ gearbeitet haben. Des Weiteren haben wir zum Thema „17 Ziele für
eine nachhaltige Entwicklung“ (Agenda der UN 2030) einen Workshop besucht und dazu verschiedene Präsentationen im Unterricht gehalten. Dabei hat uns das Thema „Wasser“ ständig begleitet. In der Zwischenzeit waren wir beim Zentrum für Schule und Umwelt („ZSU“) und haben die Lebewesen des dortigen Teiches erforscht. Im Anschluss daran befassten wir uns mit der Gestaltung und Pflege des Schulgartens an unserer Schule, wo wir dann ein großes Insektenhotel und Hochbeete gebaut haben. Eine weitere Aktion an unserer Schule war, dass wir die Nutzung einer nachhaltigeren Internetsuchmaschine namens „Ecosia“ unter den Schüler/innen und den Lehrer/innen verbreiteten wollten. Indem wir eine Umfrage in unserer gesamten Schulgemeinschaft durchführten, erhielten wir die Informationen darüber, welche Suchmaschinen die Schüler/innen üblicherweise nutzen. Die Mehrheit nutzt „Google“ und kannte „Ecosia“ überhaupt nicht. Mit diesen
Informationen wandten sich unsere Klassensprecher an den Schülerrat unserer Schule. Unsere Klasse erstellte diverse Plakate, einen Schülerzeitungsartikel und gestaltete eine Seite für unseren Schulplaner, in dem wir die Vorteile von Ecosia darstellten. Außerdem präsentierten wir ein Video, das die Installation dieser Suchmaschine erläuterte. Dieses Erklärvideo war über einen QR-Code abrufbar.
Wir sind nicht nur schulisch aktiv gewesen, sondern haben auch viele gemeinsame private Projekte. Dazu gehört zum Beispiel, die Verwilderung von Flächen in unseren eigenen Gärten, die Anlage von diversen Wildblumenwiesen sowie die Einrichtung mehrere Bereiche mit Altholz, in die sich Tiere zurückziehen können. Außerdem bauen wir Obst und Gemüse
an, wobei wir den Ansatz der Permakultur verfolgen.
In unserem letzten großen Projekt unserer Klasse drehten wir gemeinsam mit „Globocut“ vier Filme, die die Zuschauer für ausgewählten Zielen der Nachhaltigkeit in unserem näheren Schulumfeld sensibilisieren sollten. Diese wollen wir im nächsten Schuljahr präsentieren – „Stelli inside SDG´s“, sich gemeinsam für eine Nachhaltige Bildung starkmachen.
Autor: Conrad Toussaint