Am 23. November besuchte die bilinguale Klasse 7c den Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg. In der Kapelle 3 des Friedhofs erfuhr die Klasse viele interessante Traditionen über den berühmten mexikanischen Tag der Toten „Día de los muertos“. Viele Schüler*innen haben den Ausflug sehr genossen. Ulrike Schreiber hat einige Informationen zusammengefasst! Vielen Dank, Ulrike!
„Anders als in Deutschland wird der Tag der Toten (Día de los Muertos) in Mexiko sehr fröhlich gefeiert.
Mit vielen gelben (la luz del sol), orangen und roten Blumen schmückt man den Altar. An „día de los muertos“ stellen.
Mexikaner legen aber nur rote Blumen hin, wenn man sich vor dem Tod mit dieser Person gestritten hat, aber sich nicht wieder mit ihr versöhnen konnte. Für einen Tag werden die Toten in die Welt der Lebenden eingeladen, indem ein Altar aufgebaut wird. Auf den Altar stellt man nach ganz oben ein Bild von der Heiligen. Darunter folgt eine Etage, mit Bildern von den verstorbenen und dazu werden Salz, pan de muerto (Brot der Toten), eine Kerze die 24 Stunden lang brennt und nicht zu vergessen den Skelett Hund hingelegt. Salz wird aufgestellt, weil Tote in der Welt der Toten nicht riechen können und sie den Geruch von Salz lieben. Darum stellt man auch Pan de Muerto hin, wenn es später noch nach dem Brot riecht, waren die Toten unzufrieden mit diesem.
Den Skeletthund stellt man auf, weil der Hund viele Menschen durchs Leben leitet. Eine Etage tiefer werden Bilder von Kindern aufgestellt, die leider sehr früh verstorben sind. Auf die letzte Etage legt man eine Spur aus Blütenblättern vom Altar bis zum Grab der Person. Wenn man kein Bild aufstellt, wird gesagt, dass die Toten vergessen wurden und sie aus der Welt der Toten verschwinden.“